ZONTA says NO

Oranges Leuchtfeuer gegen Gewalt an Frauen

Zonta setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und lässt Gebäude im Fünfseenland jedes Jahr am 25. November orange leuchten.

16 Tage im November: Jahr für Jahr machen Frauen weltweit vom 25. November bis zum 10. Dezember mit orange leuchtenden Aktionen auf dieses Problem und seine verheerenden Auswirkungen aufmerksam. Denn: Weltweit erfahren 35% aller Frau Gewalt. So die Statistik der WHO aus dem vergangenen Jahr. Das heißt: Im Durchschnitt wird jede dritte Frau Opfer einer Gewalttat, einer Vergewaltigung oder eines Angriffs. Jedes Opfer ist eines zu viel.

Der Zeitraum von 25.11. bis 10.12. ist bewusst gewählt: So hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 25. November als Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ausgerufen. Der 10. Dezember wurde von den Vereinten Nationen zum Tag der Menschenrechte deklariert.

Dazu die Präsidentinnen des Zonta Club Fünf-Seen-Land: „Weltweit zählt Gewalt an Frauen und Mädchen mit 30% zu den häufigsten Menschenrechtsverletzungen. In der Pandemie stieg das Risiko für häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder – insbesondere in der Phase durch den Lockdown, auch bei uns im Landkreis. Die orangefarbene Beleuchtung setzt ein deutliches Zeichen – ZONTA sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen – ZONTA says NO.“

#ZontasaysNO2024: Gemeinsam Nein zu Gewalt gegen Frauen!

Gewalt gegen Frauen geht uns alle an! Seit dem 25. November 2012 gibt es international „Zonta says No“. Ziel der Kampagne ist es zu zeigen, dass Zonta nicht wegschaut, sondern Nein sagt zu Gewalt gegen Frauen und einen aktiven Beitrag leistet um Gewalt gegen Frauen zu beenden. Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25.11. und während der „16 days of activism“ machen Zonta Clubs weltweit in vielfältiger Weise auf das Problem aufmerksam. Unser aller Einsatz zur Bekämpfung – und insbesondere der Verhütung – von Gewalt gegen Frauen ist aktuell mehr denn je gefordert. Auch in Deutschland. Auch im Fünfseenland.

Unsere Aktionen 2024

Starke lokale Unterstützung durch die Bürgermeister der Gemeinde Tutzing und der Stadt Starnberg und unser Infostand auf dem Wochenmarkt in Tutzing

Ludwig Horn | Erster Bürgermeister der Gemeinde Tutzing:Es ist ein großes Privileg, Zonta, dieses wichtige und wertvolle Netzwerk von starken Frauen für starke Frauen hier vor Ort so präsent zu haben und es ist mir ein großes Anliegen, dieser Initiative vor unserem Rathauseingang im Zentrum unserer Gemeinde und Gemeinschaft die entsprechende Plattform und Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.“

Patrick Janik | Erster Bürgermeister Stadt Starnberg: „Gewalt gegen Frauen geht uns alle an, auch uns hier in Starnberg. Deshalb unterstützen wir die Aktion des Zonta Club Fünf-Seen-Land. Machen auch Sie mit und seien Sie aufmerksam.“

Starnberg und Tutzing unterstützen #ZontasaysNO und #OrangetheWorld seit Jahren entschieden bei den unterschiedlichsten Aktionen zum internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen. Seit 2022 auch mit einer orangen Bank! Ein herzliches Dankeschön für diese Unterstützung!

Bild: Ludwig Horn, Erster Bürgermeister der Gemeinde Tutzing. Die orange Bank steht in Tutzing vor dem Eingang ins Tutzinger Rathaus. Bild © Zonta Club Fünf-Seen-Land

Patrick Janik, Erster Bürgermeister der Stadt Starnberg. Die orange Bank steht in Starnberg an der Uferpromenade. Im Bild rechts: Marlen Peix, Zonta Past Präsidentin, Patrick Janik, Stefanie Faghani, Vorstandsmitglied und Projektleiterin #ZontasaysNO, sowie Barbara Devin, Gründungsmitglied Zonta Club Fünf-Seen-Land. Bild © Zonta Club Fünf-Seen-Land

Bild: Dr. Doris Dobbelstein, Gründungsmitglied des Zonta Club Fünf-Seen-Land, Ludwig Horn und Stefanie Faghani, Vorstandsmitglied und Projektleiterin #ZontasaysNO unseres Clubs. Bild: © Zonta Club Fünf-Seen-Land

Infostand auf dem Wochenmarkt in Tutzing: Wir sagen ein herzliches Dankeschön allen Mitgliedern, die sich beteiligt haben sowie der Gemeinde Tutzing! Hier im Bild: Stefanie Rhaden, Stefanie Faghani, Carmen Zillmer, Rita Enzinger, Dr. Doris Dobbelstein, Barbara Devin sowie Dr. Claudia Waizenhöfer. Bild: © Zonta Club Fünf-Seen-Land

Bis Ende November: Parkbänke im Bernrieder Park mit orangen Schleifen und Informationen zu Zonta says NO

Die Schleifen bleiben den kompletten Monat November an den Bänken, so dass SpaziergängerInnen sich informieren können. Vielleicht habt ihr die Gelegenheit im November einen Spaziergang durch den Park zu machen und Euch die Aktion anzusehen. Macht doch dann ein Foto von Euch auf einer der Bänke und schickt es an info@zonta-fuenfseenland.de oder markiert uns auf Instagram oder LinkedIn!

Beim offiziellen Pressetermin. Im Bild: Unsere Präsidentin Dr. Christa Bongarth und unsere Schatzmeisterin Carmen Zillmer mit Georg Malterer, Bürgermeister Bernried, sowie VertreterInnen des Freundeskreises Bernrieder Park | Bild: © Emanuel Gronau, Weilheim

Junges ZontaFünfSeenLand sagt NEIN zu Gewalt gegen Frauen _ OTW 2020

Freitag, 15. November 2024 | Online-Diskussion ‚Wo bleiben die Männer? Gewalt gegen Frauen geht uns alle an‘

Junges ZontaFünfSeenLand sagt NEIN zu Gewalt gegen Frauen _ OTW 2020

#ZontasaysNo2023:
Gemeinsam Nein zu Gewalt gegen Frauen!

Gewalt gegen Frauen geht uns alle an! Seit dem 25. November 2012 gibt es international „Zonta says No“. Ziel der Kampagne ist es zu zeigen, dass Zonta nicht wegschaut, sondern Nein sagt zu Gewalt gegen Frauen und einen aktiven Beitrag leistet um Gewalt gegen Frauen zu beenden. Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25.11. und während der „16 days of activism“ machen Zonta Clubs weltweit in vielfältiger Weise auf das Problem aufmerksam. Unser aller Einsatz zur Bekämpfung – und insbesondere der Verhütung – von Gewalt gegen Frauen ist aktuell mehr denn je gefordert. Auch in Deutschland. Auch im Fünfseenland.

Unsere Aktionen 2023

1. Samstag, 4. November 2023 | Online-Panel ‚Wir alle – für Schutz und Prävention!‘
Die Aufzeichnung dieser Veranstaltung finden Sie hier.

2. Donnerstag, 16. November 2023 | Podiumsdiskussion ‚Femizide in Deutschland.Wege aus der Gewalt‘
In Kooperation mit der Evangelischen Akademie Tutzing.

Ein herzliches Dankeschön an die Evangelische Akademie Tutzing für die Ausrichtung dieses wichtigen Podiumsgesprächs, Akademiedirektor Udo Hahn für seine einführenden Worte sowie den zahlreichen Gästen, die im Anschluss eine rege Diskussion mit den Panelteilnehmerinnen führten. Ganz besonders danken möchten wir Susanne von Bassewitz (Kommunikationsmanagerin und Past Präsidentin des Netzwerks Zonta International) für ihre hervorragende Moderation sowie insbesondere den Panelteilnehmerinnen Antje Brandes (Rechtsanwältin), Tanja Molocher (Beauftragte für Kriminalitätsopfer im Bereich Schwaben Süd/West), Pia Schlosser (Betroffene von Stalking) sowie Gisela Eichfelder (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie).

Die geschlechtsspezifische Tötung der Frau ist derzeit im deutschen Recht weder benannt noch definiert. Auch ein rechtlicher Rahmen zur Prävention von Femiziden ist derzeit noch nicht ausreichend umgesetzt. Eine Staatenprüfung zur Umsetzung der Istanbul-Konvention ergab, dass sie in Deutschland noch nicht konsequent umgesetzt worden sei. Was muss sich auf rechtlicher Ebene ändern? Und wie können Hilfesuchende Hürden überwinden? Welche Hilfe steht ihnen direkt und unmittelbar zur Verfügung? Diesen Fragen widmeten wir uns im Rahmen eines Podiumsgespräches. Denn Wissen, Austausch und Gemeinschaft sind derzeit die wichtigsten Faktoren im Kampf gegen geschlechterspezifische Gewalt.

 

3. Samstag, 25. November 2023 | Benefizbasar in Starnberg
Es gab schöne und praktische Dinge zu kaufen – Handtaschen, Kleidung, Geschirr und vieles mehr.
Der Erlös geht an unsere sozialen Projekte im Landkreis und international. Herzlichen Dank allen, die unterstützt haben und gekommen sind!

Bild v.l.: Gisela Eichfelder, Tanja Molocher, Pia Schlosser, Marlen Peix, Susanne von Bassewitz, Antje Brandes, Udo Hahn. © Foto: Dr. Nikola Bachfischer

© Bilder: Casanas / Evangelische Akademie Tutzing

Orange the World 2022:
Gemeinsam Nein zu Gewalt gegen Frauen!

Nur gemeinsam können wir etwas verändern. Gemeinsam sind wir stärker, sind wir lauter, können mehr erreichen. Daher haben sich 2022 die Frauennetzwerke des Fünfseenland zusammengeschlossen und machten mit zahlreichen Aktionen auf die Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns so hervorragend unterstützt haben!

Die Stadt Starnberg und erster Bürgermeister Patrick Janik unterstützen ‚Orange the World 2022‘ mit einer orangen Bank.

Auch die Gemeinde Tutzing und Bürgermeisterin Marlene Greinwald unterstützen ‚Orange the World 2022‘ mit einer orangen Bank.

⭐️ Ein herzliches Dankeschön an alle, die geholfen, gekauft, gespendet haben! Der Erlös unseres Christkindlmarktstands geht an Projekte zur Bekämpfung und Verhinderung von Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen. ⭐️

Infostand zu ‚Orange the World 2022‘ vor dem Rathaus der Gemeinde Herrsching.

Auftaktperformance mit der Schauspielerin Susie Wimmer und der Musik Vuiweniga, organisiert gemeinsam mit Soroptimist Club Fünfseenland und Frauen helfen Frauen.

Impressionen 2021:

Auch 2021 hatten wir wieder starke Partnerschaften in der Region! Am 25.11.2021 leuchteten im Fünf-Seen-Land in orange:

Allen nochmals ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung!

Eindrucksvolle Bilder orange beleuchteter Gebäude in ganz Deutschland aus #OrangeYourCity2020 können Sie in einem Video zu sehen, das für die Zonta Union Deutschland von unserer Zontian Marlen Peix produziert wurde. Das Video können Sie hier (external Link YouTube) sehen.

16. Nov. 2021: Podiumsdiskussion der Evangelischen Akademie Tutzing ‚Wege aus der Gewalt gegen Frauen‘

Der Zonta Club Fünf-Seen-Land startete den  Zonta says NO Kampagnenmonat online in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Tutzing. Herzlichen Dank an die Evangelische Akademie, insbesondere Fr. Michell und Fr. Niedermair, an unsere Moderatorin Dr. Susanne v. Bassewitz, Past Presidentin Zonta International, Dr. Maria Decker, Marita Fuchs & Prof. Ursula Männle für eine sehr beeindruckende Diskussion, Tutzings Bürgermeisterin Fr. Greinwald für ihre Schlussworte sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Und selbstverändlich unserer Präsidentin Dr. Charlotte von Bodelschwingh und unserer Zonta says No Projektverantwortlichen Dr. Claudia Waizenhöfer für ihren unermüdlichen Einsatz!

Das gesamte Gespräch ist nachzuhören im Literatur Radio Hörbahn. Ein herzliches Dankeschön auch an Chefredakteur Hr. Dr. Kullnick!

Kulturbahnhof in Starnberg | © Foto Marlen Peix

Rathaus Herrsching | © Foto Hanne Sutor, Die Fotowilden

Statement Bürgermeister Herrsching Christian Schiller gemeinsam mit dem Verein ‘Frauen helfen Frauen’ und Innerwheel Ammersee| © Foto Hanne Sutor, Die Fotowilden

 

Kurtheater Kino Tutzing mit Tutzings Bürgermeisterin Marlene Greinwald, Zonta Präsidentin Dr. Charlotte v. Bodelschwingh und Kino Betreiber Michael Teubig | © Foto Manuela Klare, Die Fotowilden

 

Firma Steinmüller, Wieling (Feldafing) | © Foto Marlen Peix, Die Fotowilden

Junges ZontaFünfSeenLand sagt NEIN zu Gewalt gegen Frauen _ OTW 2020

Junges Zonta Fünf-Seen-Land sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen | Foto und Gestaltung: © Dr. Nikola Bachfischer

Midgardhaus am See, Tutzing | © Foto Marlen Peix, Die Fotowilden

Kirche St. Joseph, Tutzing | © Foto Manuela Klare, Die Fotowilden

Zonta Fünf-Seen-Land sagt NEIN zu Gewalt an Frauen Collage OTW 2020

Der Zonta Club Fünf-Seen-Land sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen
Foto: © Zonta Club Fünf-Seen-Land | Gestaltung: Dr. Nikola Bachfischer

Impressionen 2020:

Sissi Statue Bahnhof Possenhofen | Foto © Zonta Club Fünf-Seen-Land

Allianz Arena München | Foto: © Stefanie Faghani

Skisprungschanze Garmisch-Partenkirchen | Foto © Chris Blecher

BMW Welt München | Foto © Charlotte v. Bodelschwingh

Der Film zu: Zonta sagt NEIN zu Gewalt an Frauen

Breite lokale Unterstützung der Gemeinden Herrsching, Starnberg und Tutzing!

Starke Partner in der Region StarnbergAmmersee

Die Zonta says No-Aktivitäten werden von öffentlichen Institutionen und Unternehmen der Region StarnbergAmmersee unterstützt, darunter das Landratsamt Starnberg sowie die Gemeinden Herrsching, Starnberg und Tutzing: In Herrsching wird das Rathaus beleuchtet, in Starnberg der Kulturbahnhof und in Tutzing Rathaus und Midgardhaus Augustiner am See. In Feldafing beteiligte sich das Hotel Kaiserin Elisabeth, das wie jedes Jahr mit einem großen Banner auf die Aktion aufmerksam macht. Wir sagen allen ganz herzlichen Dank für die Unterstützung! Da wir aufgrund der Corona Situation auf Infostände verzichteten, haben etliche Interessierte bei einem Spaziergang an den Gebäuden in einem der Orte vorbeigeschaut.

Stefan Frey | Landrat des Landkreises Starnberg: „Geben wir Gewalt gegen Frauen KEINE Chance!“

Christian Schiller | Bürgermeister der Gemeinde Herrsching a. Ammersee: „Die Aktion -Orange the World- macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam, nicht nur in unserer häuslichen Umgebung, sondern weltweit wie zum Beispiel in Kriegsgebieten. Da dürfen wir nicht wegschauen, viele Opfer sind machtlos gegenüber dieser nichtverzeihbaren Gewalt. Daher möchte ich die Aktion im Namen der Gemeinde Herrsching, so wie bereits im Jahr 2019, sehr gerne unterstützen. Das Ziel von ZONTA ist, die rechtliche, politische, wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Stellung der Frauen zu fördern. Vielen Dank für Ihre Arbeit!“
Die Gemeinde Herrsching berichtet hier ausführlich über die Aktion.

Patrick Janik | Erster Bürgermeister Stadt Starnberg: „Gewalt gegen Frauen geht uns alle an, auch uns hier in Starnberg. Deshalb unterstützen wir die Aktion des Zonta Club Fünf-Seen-Land. Machen auch Sie mit und seien Sie aufmerksam.“
Die Stadt Starnberg berichtet hier ausführlich über die Aktion.

Bürgermeisterin Marlene Greinwald | Gemeinde Tutzing: „Unsere Weltbevölkerung besteht zur Hälfte aus Frauen und Mädchen. Aber solange es uns Frauen nicht möglich ist auch die Hälfte der Verantwortung zu übernehmen, wird es keine grundlegenden Änderungen geben.“
Die Gemeinde Tutzing berichtet hier ausführlich über die Aktion.

Stefan Frey, Landrat des Landkreises Starnberg
„Geben wir Gewalt gegen Frauen KEINE Chance!“
Foto: © Landratsamt Starnberg | Gestaltung: Dr. Nikola Bachfischer

Bürgermeisterin Marlene Greinwald Tutzing Zonta Fünf-Seen-Land _ OTW 2020

Marlene Greinwald, Erste Bürgermeisterin  Gemeinde Tutzing am Starnberger See
Foto: © Marlene Greinwald | Gestaltung: Dr. Nikola Bachfischer

Christian Schiller, Erster Bürgermeister Gemeinde Herrsching am Ammersee | Foto: © Rathaus Herrsching | Gestaltung: Dr.  Nikola Bachfischer

Patrick Janik, Erster Bürgermeister Stadt Starnberg | Foto: © Rathaus Starnberg | Gestaltung: Dr. Nikola Bachfischer

 

Das globale Dach: Zonta Says NO

Seit 2014 bildet ‚Zonta Says NO‘ das globale Dach von Zonta International für die ‚Orange The World‘ – Aktivitäten von weltweit 1.200 Zonta Clubs in 63 Ländern. In Deutschland wird die Aktion getragen von 130 Zonta Clubs mit rund 4.000 Frauen. Öffentliche Institutionen, Organisationen, kleine und große Unternehmen unterstützen die Zonta Says NO-Aktivitäten der Clubs vor Ort. Zonta unterstützt zugleich auf lokaler Ebene Projekte zur Bekämpfung und Verhinderung von Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen. Absicht von Zonta Says NO ist es klar zu machen, dass wir nicht wegschauen, sondern NEIN sagen zu Gewalt gegen Frauen! Mehr Infos auch unter: www.zontasaysno.com und www.zontasaysno.de

 

Weitere Hintergrundinformationen

Zonta Union Deutschland

„Die Union deutscher Zonta Clubs fordert mit Zonta Says NO an der Seite von UN Women in Deutschland u. a. die konsequente Sicherung der Finanzierung von Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern in Deutschland sowie ein Bundesgesetz für das Recht von Frauen und Kindern auf Schutz vor Gewalt sowie auf einen Platz im Frauenhaus. Mit Zonta Says NO sensibilisieren wir die Öffentlichkeit für die Dringlichkeit der Umsetzung der rechtsverbindlichen Istanbul Konvention.“

Rund 100 Clubs des internationalen Frauennetzwerkes Zonta lassen jeweils am 25. November ab 17 Uhr bundesweit bekannte Gebäude und Wahrzeichen in Orange erstrahlen, um der Forderung nach einer konsequenten Umsetzung der Istanbul Konvention Nachdruck zu verleihen, darunter unter anderen die Altonaer Fischauktionshalle, das Hotel Atlantic Kempinski und Schmidts Tivoli in Hamburg, das Holstentor in Lübeck, die Deutsche Welle und der Lange Eugen im UN-Campus in Bonn, die Alte Oper, die Europäische Zentralbank (EZB) und die Paulskirche in Frankfurt, das Leipziger Rathaus, die Allianz Arena in München und die Große Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen.

Hier geht’s zur Seite der Zonta Union Deutschland.

Was ist die Istanbul Convention? Und warum ist sie so wichtig?

Seit 1983 ist Zonta International mit partizipatorischem Status beim Europarat (Conference of INGOs) vertreten. In dieser Funktion hat Zonta sich aktiv unter anderem an der Entwicklung und Gestaltung der Istanbul Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt beteiligt und zählt zu den namhaften internationalen „watchdogs“ für deren Umsetzung. Das Übereinkommen des Europarats als völkerrechtlicher Vertrag wurde 2011 von 13 Mitgliedstaaten verabschiedet. Inzwischen haben 45 Staaten unterzeichnet. Ratifiziert wurde das Übereinkommen bisher von 34 Staaten. Deutschland ratifizierte 2017. Aktuell ziehen einige der Unterzeichner-Staaten ihre Unterstützung wieder zurück.

Die Istanbul Convention enthält verbindliche Rechtsnormen gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt. Die Verpflichtungen gegen verschiedenste Formen dieser Gewalt (bspw. sexuelle Belästigung und Gewalt, Zwangsheirat, Verstümmelung) offensiv vorzugehen und die Strafgesetzgebung anzupassen, sind in der Convention verankert. Auch verpflichten sich die Staaten hiermit, die Gleichstellung der Geschlechter in Verfassungen und Rechtssystmen zu verankern und diskriminierende Vorschriften abzuschaffen. Außerdem verpflichten sie sich dazu, konkrete Maßnahmen zu ergreifen und die Hilfsangebote für von Gewalt bedrohte Frauen zu verbessern. Rechtliche und psychologische Beratungsangebote zählen genauso dazu wie mehr Platz in Frauenhäusern. Mit Zonta says NO sensibilisieren wir die Öffentlichkeit für die Dringlichkeit der Umsetzung der rechtsverbindlichen Istanbul Konvention.

Prominente Stimmen für Zonta says NO 2020

Der weltweiten Kampagne von Zonta International haben sich in Deutschland parteiübergreifend zahlreiche prominente Stimmen angeschlossen, darunter die EU-Vizepräsidentin Katarina Barley, die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach, die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages Andrea Lindholz, die hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich, die Menschenrechtsaktivistin Monika Hauser, die Fernsehjournalistin Maria von Welser, die Drehbuchautorinnen und Filmregisseurinnen Caroline Link und Felicitas Darschin.

Foto: © Katarina Barley / www.katarina-barley.de | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © Tobias Koch | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © Adrienne Meister | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © Deutscher Bundestag, Inga Haar | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © Hessische Staatskanzlei | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © Anna Verena Müller, medica mondiale | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © Benno Kraehahn | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © SOLWODI | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Foto: © Wolfgang Darschin | Gestaltung Zonta Union, Silke Wolter

Videobotschaften von Felcitas Darschin

und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Zonta unterstützt die Aktion Codewort ‚Maske 19‘ gegen häusliche Gewalt

‘Maske 19’ ist ein niederschwelliges Angebot, mit dem eine von Gewalt betroffene Frau in entsprechend gekennzeichneten Apotheken, Arztpraxen und Kliniken jederzeit dezent um Notrufhilfe bitten kann.

Bietet eine Apotheke, eine Arztpraxis oder Klinik gut sichtbar Informationen zu ‘Maske 19’ an, weiß die Betroffene: Hier muss sie im Notfall nicht warten und sie muss sich auch nicht lange erklären. Das Codewort ‘Maske 19’ genügt. Sie erhält umgehend Notrufhilfe. Die Polizei wird verständigt und kann so für den Schutz der Betroffenen sorgen. Gegen den Täter wird im Regelfall ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Betroffene hat den rettenden Schritt aus einer akut lebensbedrohlichen und lebenslang folgenschweren Situation gemacht.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Zonta Deutschland Union.

Gestaltung © Union deutscher Zonta Clubs, Silke Wolter

Frauen unterstützen Frauen

In der Region StarnbergAmmersee setzen wir uns seit Jahren für folgende lokale Projekte ein: Frauen helfen Frauen e.V.: Beratung und Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder | Lebenshilfe Starnberg e.V.: Unterstützung von Müttern mehrfach behinderter Kinder mit der Ermöglichung eines Urlaubs zur eigenen Entlastung | Mutter-Kind-Haus Gilching e.V.: Unterstützung alleinerziehender Frauen und Schwangeren in persönlicher Notlage

Frauen helfen Frauen e.V.

Der Verein „Frauen helfen Frauen Starnberg“ wurde 1989 gegründet. In der Beratungsstelle Frauennotruf im Landkreis Starnberg finden Frauen, die von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt sowie Stalking betroffen sind, Unterstützung. Auch Angehörige, Bezugspersonen, Fachkräfte und künftig auch Kinder gewaltbetroffener Frauen können sich unter Telefon 08152/5720 Hilfe holen. Die Beratung ist vertraulich, kostenlos und auf Wunsch anonym. Die Interventionsstelle STA kooperiert mit den vier Polizeiinspektionen im Landkreis. Nach einem polizeilichen Einsatz wegen Häuslicher Gewalt können sich Betroffene dort pro-aktiv beraten lassen. Jede und jeden kann Gewalt treffen, unabhängig vom Alter, kultureller Herkunft, sozialem Umfeld und sexueller Orientierung. Holen Sie sich Unterstützung, falls Sie betroffen sind!

Mit der Spende des Zonta Club Fünf-Seen-Land finanziert der Verein zum einen die Außensprechstunden im Landkreis Starnberg. Die Beratungsstelle hat seit 31 Jahren ihren Sitz in Herrsching, mit den geplanten Außensprechstunden in Gauting, Gilching, Starnberg und Tutzing sollen nun weitere Standorte im Landkreis hinzukommen. Zum anderen wird die Spende verwendet, um kindgerechtes Material für die Beratung von Kindern und Jugendlichen, die in der Herkunftsfamilie Gewalt miterleben, anzuschaffen. Dieses neue Beratungsangebot soll Mütter und deren mitbetroffene Kinder unterstützen, den Gewaltkreislauf zu durchbrechen.

Der Verein will ein öffentliches Bewusstsein dafür schaffen, dass Gewalt gegen Frauen ein gesellschaftliches Problem ist und nicht die persönliche Angelegenheit von Betroffenen. Auf vielfältige Art setzt sich auch der Zonta Club Fünf-Seen-Land dafür ein, dass die Voraussetzungen für ein gewaltfreies Miteinander von Frauen und Männern geschaffen werden.

Weitere Informationen finden sie hier: www.frauenhelfenfrauen-sta.de

 

Spendenübergabe 2024

Im Bild: Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. Vorständinnen Liesel Baumann und Ursel Wrede sowie unsere Präsidentinnen Dr. Christa Bongarth und Constanze Hintze ©  Foto: Dr. Nikola Bachfischer

Spendenübergabe an unser regionales Serviceprojekt ‚Frauen helfen Frauen‘

Am 16. Oktober 2024 fand im Forsthaus am See in Pöcking die offizielle Spendenübergabe an unser regionales Serviceprojekt „Frauen helfen Frauen Starnberg e.V.“ statt. Unsere Präsidentinnen Dr. Christa Bongarth und Constanze Hintze überreichten einen symbolischen Scheck über 4.000€ an die beiden Vorständinnen Liesel Baumann und Ursel Wrede. Sie berichteten eindrucksvoll über die tägliche Arbeit des Vereins, die großen Herausforderungen und ihren unermüdlichen Einsatz für Frauen in Not. Wir sind dankbar für ihr herausragendes Engagement und stolz, dieses wichtige Projekt unterstützen zu dürfen.

 

Spendenübergabe 2023

Im Bild: Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. Vorständinnen Liesel Baumann und Ursel Wrede | Lebenshilfe Starnberg e.V. Geschäftsführerin Edith Dieterle | Mutter Kind Haus Gilching e.V. Erste Vorsitzende Jutta Uellner | Care in Action e.V. (nicht auf Foto: Gründerin Janice Lehnis) sowie einige unserer Zonta Mitglieder, u.a. Präsidentin des Zonta Club Fünf-Seen-Land Marlen Peix und Vize Präsidentin Prof. Dr. Doris Gutting, Carmen Zillmer, Erste Vorsitzende Pro Women e.V., und die Projektleiterinnen Barbara Devin und Stefanie Rhaden | ©  Foto: Dr. Nikola Bachfischer

Juli 2023: Spendenübergabe an unsere Serviceprojekte in der Region und Vortrag Prof. Dr. Doris Gutting

Welch ein phantastischer, inspirierender Abend! Im Juli 2023 fand die offizielle Spendenübergabe an unsere regionalen Serviceprojekte im Forsthaus am See in Pöcking statt. Im Beisein der Präsidentin des Zonta Club Fünf-Seen-Land Marlen Peix und der Projektleiterinnen Barbara Devin und Stefanie Rhaden übergab Carmen Zillmer, erste Vorsitzende des Fördervereins Zonta pro Women Fünf-Seen-Land e.V., symbolische Schecks an die Vertreterinnen der einzelnen Vereine. Alle Organisationen berichteten im Anschluss eindrucksvoll über ihre Arbeit. Herzlichen Dank für euer Engagement! Im Anschluss hielt unsere Vize-Präsidentin Prof. Dr. Doris Gutting einen überaus interessanten und informativen Vortrag zum Thema ‚Diversity und die Frauenfrage(n)‘. Dem schloss sich eine engagierte Diskussion an, die sich weit in den Abend hinaus erstreckte.

Wir freuen uns sehr, folgende vier Serviceprojekte unserer Region mit einer Gesamtsumme von 11.500€ unterstützen zu können: Frauen helfen Frauen e.V., Mutter-Kind-Haus Gilching e.V., Lebenshilfte Starnberg e.V., Care in Action e.V..

Spendenübergabe 2022

Spendenübergabe an ‚Frauen helfen Frauen e.V.‘ und ‚Care in Action e.V.‘

Am 20.10.2022 fanden die Spendenübergaben an unser regionales Förderprojekt ‚Frauen helfen Frauen Starnberg e.V.‘ sowie das Ukraine Hilfsprojekt ‚Care in Action e.V.‘ statt. Im Beisein der Präsidentin des Zonta Club Fünf-Seen-Land Marlen Peix und der Projektleiterin Barbara Devin übergab Carmen Zillmer, erste Vorsitzende des Fördervereins Zonta pro Women Fünf-Seen-Land e.V., einen symbolischen Scheck über 2.200 Euro an die beiden Vorständinnen Liesel Baumann und Ursel Wrede von ‚Frauen helfen Frauen e.V.‘ sowie einen Scheck über 1.500 Euro an die Gründerin Janice Lehnis des Ukraine Hilfsprojekts ‚Care in Action e.V.‘. Beide Organisationen berichteten eindrucksvoll über ihre Arbeit, die täglichen Herausforderungen und ihren unermüdlichen Einsatz. Herzlichen Dank beiden für dieses so wichtige Engagement!

 

Im Bild von links: Marlen Peix (Präsidentin Zonta Club Fünf-Seen-Land), Barbara Devin (Projektleiterin Zonta pro Women Fünf-Seen-Land e.V. ), Iryna Shemechko (Projektleiterin Care in Action e.V.), Janice Lehnis (Gründerin Care in Action e.V.), Ursel Wrede (Vorstand Frauen helfen Frauen e.V.), Liesel Baumann (Vorstand Frauen helfen Frauen e.V.), Carmen Zillmer (Erste Vorsitzende Förderverein Zonta pro Women Fünf-Seen-Land e.V.), Claudia Sroka (Fachberaterin Frauen helfen Frauen e.V.)  © Foto: Dr. Nikola Bachfischer

Spendenübergabe 2020

Seit 2013 unterstützt der Zonta Club Fünf-Seen-Land die Beratungsstelle Frauennotruf im Landkreis Starnberg. Am 1. Oktober 2020 überreichte Bettina Seiler einen symbolischen Scheck über 3.000€ an die beiden Vorständinnen Liesel Baumann und Ursel Wrede. Mit der Spende finanziert der Verein zum einen neue geplante Außensprechstunden im Landkreis Starnberg. Zum anderen wird die Spende verwendet, um kindgerechtes Material für die Beratung von Kindern und Jugendlichen, die in der Herkunftsfamilie Gewalt miterleben, anzuschaffen. Im Bild (v.l. hinten nach l. vorne): Cordula Trapp (Geschäftsführung FhF), Liesel Baumann (Vorstand FhF), Ursel Wrede (Vorstand FhF) sowie (v.r. hinten nach r. vorne): Heike Glöckner (Fachberaterin FhF), Barbara-Angelika Devin (Förderverein Zonta pro Women e.V.), Bettina Seiler (Förderverein Zonta pro Women e.V.)

2. Lebenshilfe Starnberg e.V.

Die Lebenshilfe Starnberg wurde 1971 als Elternvereinigung ins Leben gerufen mit dem Ziel, eine Schule mit Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung zu errichten. Heute hat die Lebenshilfe Starnberg 220 Mitarbeiter. 

Unter der Geschäftsführung von Edith Dieterle werden in 17 Einrichtungen und Diensten Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, sowie Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten betreut. Die Betreuungsangebote erstrecken sich auf den gesamten Landkreis Starnberg. Von den Frühförderstellen in Gilching, Herrsching und Starnberg über die heilpädagogischen Tagesstätten in Starnberg, Breitbrunn, Andechs und Söcking bis zur Franziskus-Schule und den Wohnheimen, dem Ambulant Unterstützten Wohnen und dem Beratungsfachdienst für Kindertageseinrichtungen in Starnberg. 

Der Zonta Club Fünf-Seen-Land unterstützt seit 1999 insbesondere alleinerziehende Mütter mehrfach behinderter Kinder, die von der Lebenshilfe Starnberg betreut und gefördert werden. Mit regelmäßiger finanzieller Hilfeleistung ermöglicht der Club diesen Müttern einen Urlaub, eine kurzfristige Entlastung ihrer schweren Aufgabe, um wieder einmal durchatmen zu können.

Weitere Informationen finden sie hier

Spendenübergabe 2022

Im Bild v.l.: Marlen Peix (Präsidentin Zonta Club Fünf-Seen-Land), Annette Werny (Referentin Presse Lebenshilfe Starnberg), Edith Dieterle (Geschäftsführerin Lebenshilfe Starnberg), Carmen Zillmer (Erste Vorsitzende Förderverein Zonta pro Women e.V.) _ © Foto: Lebenshilfe | Dr. Nikola Bachfischer

Seit 1999 unterstützt der Zonta Club Fünf-Seen-Land die Lebenshilfe Starnberg und dabei v.a. alleinerziehende Mütter mehrfach behinderter Kinder, die dort betreut und gefördert werden. Am 18. Juli 2022 fand die diesjährige Spendenübergabe im Wohnheim der Lebenshilfe am Prinzenweg 11 statt. Dabei übergaben die Präsidentin des Zonta Clubs Fünf-Seen-Land Marlen Peix und die erste Vorsitzende des Förderverein Zonta pro Women e.V. Carmen Zillmer einen symbolischen Scheck über 3.500 Euro an die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Starnberg Edith Dieterle.

Spendenübergabe 2020

Am 16. September überreichte Dr. Christine Herrmann den symbolischen Scheck über 1.500€ an die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Edith Dieterle. Im Bild (v.l.): Rita Enzinger (Zonta Fünf-Seen-Land), Dr. Christine Herrmann (Zonta Pro Women e.V.), Edith Dieterle (Geschäftsführerin Lebenshilfe Starnberg), Marlen Peix ((Zonta Fünf-Seen-Land) und Annette Werny (Referentin Öffentlichkeitsarbeit Lebenshilfe Starnberg)

3. Mutter-Kind-Haus Gilching

Im Mutter-Kind-Haus finden Frauen aus Gilching, Weßling und darüber hinaus aus dem ganzen Landkreis Starnberg mit ihrem/n Kind/ern oder Schwangere Aufnahme, die vorübergehend in eine persönliche Notlage geraten sind. Nicht immer kann von staatlicher Seite Unterstützung geleistet werden. Und hier hilft das Mutter-Kind-Haus in Gilching. Das Mutter-Kind-Haus besteht aus sechs kleinen Wohnungen, die von der Gemeinde Gilching angemietet und an die Mütter weitervermietet werden. Sie stehen den Frauen für maximal zwei Jahre zur Verfügung. In dieser Zeit bietet das Haus neben bezahlbarem Wohnraum den Frauen Beratung und Begleitung in Form von Gruppen- und Einzelgesprächen. Dadurch haben sie die Möglichkeit ihre veränderten Lebensverhältnisse zu ordnen und zu stabilisieren. Ziel ist es, den Müttern eine Brücke zurück in ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu bauen. Der Zonta Club Fünf-Seen-Land hilft finanziell bei der Unterstützung alleinerziehender Frauen und Schwangerer in persönlichen Notlagen. https://mutterkindhaus.jimdofree.com

Spendenübergabe 2022

Im Bild von links: Stefanie Rhaden (Förderverein Zonta Pro Women Fünf-Seen-Land e.V.) Marlen Peix (Präsidentin Zonta Club Fünf-Seen-Land), Jutta Uelner (Erste Vorsitzende Mutter-Kind-Haus Gilching e.V.), Barbara Devin (Zweite Vorsitzende Förderverein Zonta pro Women Fünf-Seen-Land e.V.)  © Foto: Dr. Nikola Bachfischer

Am 15.9.2022 fand die diesjährige Spendenübergabe an das Mutter-Kind-Haus Gilching e.V. statt. Im Beisein der Präsidentin des Zonta Club Fünf-Seen-Land Marlen Peix und der Projektleiterin Stefanie Rhaden übergab Barbara Devin, die zweite Vorsitzende des Fördervereins Zonta pro Women Fünf-Seen-Land e.V., einen symbolischen Scheck über 2.300 Euro an die erste Vorsitzende des Mutter-Kind-Hauses Jutta Uelner. Unterstützt werden mit dieser Spende alleinerziehende Mütter und Schwangere in persönlichen Notlagen.

Spendenübergabe 2020

Am 7. September 2020 übergab Dr. Christine Herrmann als Vertreterin unseres Clubs einen symbolischen Scheck über 1.500€ an die ehrenamtlich tätigen Vertreterinnen des Mutter-Kind-Hauses. Unterstützt werden mit dieser Spende alleinerziehende Mütter und Schwangere in persönlichen Notlagen. Im Bild (v.l.): Hr. Hartmann, Frau Scheufler, Frau Uelner (1.Vorsitzende) und Frau Botterer (Schatzmeisterin) seitens des Mutter-Kind-Hauses sowie Dr. Christine Herrmann, Rita Enzinger und Linde Spiegel  Zonta Club Fünf-Seen-Land.

Spendenübergabe 2019

Prävention von Altersarmut

ALTERSARMUT VON FRAUEN VORBEUGEN

Vorsorge zu treffen ist auf den ersten Blick kein attraktives Thema. Trotzdem möchten wir, die Frauen des ZONTA Clubs Fünf-Seen-Land, uns dem brisanten Thema Verhinderung von Altersarmut widmen. Durch mangelndes Interesse, Unkenntnis und Sorglosigkeit wird Altersvorsorge häufig verdrängt und schon bei der Berufswahl nicht berücksichtigt. Wir möchten allen Frauen Mut machen, sie informieren, sensibilisieren und unterstützen, damit sie rechtzeitig vorsorgen können. Wir möchten motivieren und durch Vermittlung finanzieller Allgemeinbildung dazu befähigen, eigenverantwortlich Vorsorge-Entscheidungen zu treffen. Dabei können wir zu den Themen Berufsentscheidung, Rentenberechnung und Vorsorgemaßnahmen beraten. Entscheidend ist es, die vielfältigen Hürden zu kennen, die der eigenen finanziellen Absicherung im Wege stehen.

Noch nie zuvor gab es so viele gut ausgebildete Frauen wie heute. Dennoch haben sie ein erheblich höheres Armutsrisiko als Männer, im Alter arm zu werden.

Warum ist das so?

Frauen leisten unentgeltlich soziale Arbeit. Dafür nehmen sie berufliche Auszeiten, machen lange Babypausen oder arbeiten häufig in Teilzeit, ohne zu realisieren, dass das auch die Rente minimiert. Sie kümmern sich um Pflegefälle in der Familie oder haben wenig Absicherung im Scheidungsfall oder Tod des Partners.

Was tun wir?

Zonta ist ein Zusammenschluss berufstätiger Frauen, die sich für Chancengleichheit einsetzen und sich in der Verantwortung sehen, Frauen auf das Dilemma der drohenden Altersarmut hinzuweisen und gleichzeitig zu finanzieller Unabhängigkeit zu ermuntern.

Wir beantworten Fragen, wie:

» Was ist der erste Schritt?
» Wie errechnet sich die gesetzliche Rente?
» Welchen Einfluss haben Berufswahl und Familienplanung?
» Wie kann ich in Aktien investieren?
» Wo kann ich mich beraten lassen?

Dazu bieten wir Vorträge in Schulen, Universitäten, Berufsbildungseinrichtungen und Frauennetzwerken an, um möglichst viele Frauen für das Thema zu erreichen. Frauen, die finanziell unabhängig sind, sind dem Wohlstand einen Schritt näher. Einen ersten Eindruck über die Inhalte unseres Workshops sehen Sie unten auf dieser Seite.

Haben Sie Interesse an einem Workshop?

Dann sprechen Sie uns gerne an oder senden eine Email an: praesidentin@zonta-fuenfseenland.de

WEBINAR AM 9. MÄRZ 2022 ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG

“Fokus: Internationaler Frauentag: Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen” – Finanzexpertin und Zontian Constanze Hintze sprach bei einer Veranstaltung des Internationalen Controller Vereins e.V. über Altersarmut, Rentenvorsorge und Anlageprodukte, mit denen Frauen sich absichern können.

Constanze Hintze ist Zontian, Geschäftsführerin von Svea Kuschel + Kolleginnen GmbH, Financial Consultant (Frankfurt School of Finance & Management) und Vermögensanlageexpertin. Copyright Bild: © Svea Kuschel + Kolleginnen GmbH

ZWISCHENBILANZ UNSERER VERANSTALTUNGEN ZUM THEMA

Nach unserer Auftaktveranstaltung im Oktober 2018 im Landratsamt Starnberg (Begrüßung und Geleitwort: Landrat Karl Roth) informierten wir die Berufsschülerinnen der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe in Penzberg in einem zweistündigen Workshop. Das Thema ‚Frauen und Geld‘ ist auch Teil des Weiterbildungsangebots der Ludwig-Maximilians-Universität, München. LMU EXTRA richtet sich an exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen der LMU. Und am 16. September 2020 veranstaltet die Friedrich-Naumann-Stiftung eine Live-Diskussion zum Thema ‚Frauen und Altersvorsorge: Ein gesellschaftliches Problem‘. 2018 und 2019 präsentierten wir live, 2020 aufgrund der Corona-Pandemie im Online-Format.

FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEIT FÜR FRAUEN

Constanze Hintze und Stefanie Rhaden, beide Mitglieder im Zonta Club Fünf-Seen-Land, stellen Ihnen hier in zwei kurzen Videos dieses für unseren Club so wichtige Projekt vor:

ERSTE EINBLICKE IN DEN WORKSHOP

Werfen Sie hier einen Blick auf die ersten Seiten unserer Workshop-Präsentation ‚Finanzielle Unabhängkeit für Frauen. Woran es scheitert und wie es gelingen kann‘: Jede Frau kann selbst viel dafür tun, nicht in die Falle ‚Altersarmut‘ zu laufen. Doch was ist wann der erste Schritt? Welche Rolle spielen Beruf, Partner und man selbst? Welche Rolle spielen Aktien, Riester und andere Finanzanlageprodukte?

 

Zonta International | Ending Child Marriage

ENDING CHILD MARRIAGE

Schluss mit Kindehen

Wir unterstützen das internationale Serviceprojekt von Zonta International, um weltweit Maßnahmen zu beschleunigen. 2018-2020 gingen 2.000.000 an UNICEF USA:

Hintergrund
Weltweit wurden bis heute fast 650 Millionen Frauen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet und 280 Millionen weitere Mädchen laufen Gefahr, das gleiche Schicksal zu erleiden. Wenn die aktuellen Trends sich fortsetzen, wird im Jahr 2030 die Zahl der Mädchen und Frauen, die als Kinder verheiratet wurden, fast 1 Milliarde erreichen. Kindehen sind eine globale Verletzung der Menschenrechte, die in allen Kulturen, Religionen, Ethnien und Ländern auf der Welt zu finden ist.
In Anbetracht der weitreichenden potenziellen Auswirkungen einer Reduzierung der Kindehen haben UNICEF und UNFPA ihre Kräfte gebündelt und offiziell eine länderübergreifende Initiative zum Schutz der Rechte von Millionen der am stärksten gefährdeten Mädchen der Welt gestartet. Das globale Programm zur Beschleunigung von Maßnahmen zur Beendigung der Kindehen bringt Regierungen, die Zivilgesellschaft, Familien und junge Menschen in einer gemeinsamen Anstrengung zusammen, um vorzubeugen, daß Mädchen zu jung heiraten und bereits verheiratete Mädchen zu unterstützen.

Ziele und Aufgaben
Da nur eine langfristige Strategie die gewünschten Ergebnisse gewährleisten kann, zielt das Mehrjahresprogramm darauf ab, das Recht von Mädchen auf spätere Heirat zu fördern, die Bedingungen für die Aufrechterhaltung der Praxis zu berücksichtigen und bereits verheiratete Mädchen zu betreuen. In der ersten Phase verwandelt das Programm in Zusammenarbeit mit Regierungen und der Zivilgesellschaft das Engagement in konkrete Maßnahmen, um das Leben von Mädchen sinnvoll und nachhaltig zu verändern, indem es sich auf fünf Hauptstrategien konzentriert:

1. Aufbau von Kompetenzen und Kenntnissen der Mädchen, die von einer Kindehebe droht sind.
2. Unterstützung der Haushalte durch Veranschaulichung einer positiven Einstellung gegenüber heranwachsenden Mädchen
3. Stärkung der Systeme, die Dienstleistungen für jugendliche Mädchen bereitstellen.
4. Sicherstellung des Schutzes und der Förderung der Rechte der Mädchen durch Gesetze und Richtlinien
5. Erzeugung und Verwendung solider Daten, um Programme und Richtlinien für Mädchen im Jugendalter zu unterlegen.

Unter dem Schirm dieser fünf Hauptstrategien wird jedes Land spezifische Strategien haben, zugeschnitten auf den jeweiligen Kontext und auf die Gründe, welche die Mädchen in die frühe Ehe führen, haben.

Projektbegünstigte
In der Anlaufphase können so bis Ende 2019 2,5 Millionen Mädchen in den folgenden 12 Ländern direkt erreicht werden: Bangladesch, Burkina Faso, Äthiopien, Ghana, Indien, Mosambik, Nepal, Niger, Sierra Leone, Uganda, Jemen und Zambia.

Konkrete Strategien
Heranwachsende Mädchen in den Programmländern durch gezielte Initiativen wie Gesundheits-informationen, Lebenskompetenz, wirtschaftliche Eigenverantwortung und sozialen Schutz zu gewinnen.

  • Verbesserung des Zugangs zur Bildung und Bindung sowie unterstützende Maßnahmen, die Mädchen ermutigen, den Übergang von der Grund-zur Sekundarschule zu vollziehen.
  • Mädchen, die nicht zur Schule gehen, alternative Lernmöglichkeiten sowie Einkommens-und finanzielle Eingliederungsmöglichkeiten bieten.
  • Förderung der Gemeindedialoge und öffentliche Ankündigungen und andere weitreichende Kampagnen in den Massenmedien, um die Mitglieder der Gemeinschaften besser über die Gefahren der Kindheiratund die Vorteile der Unterstützung und Investition in Mädchen zu informieren und dafür zu sensibilisieren.
  • Stärkung der Gesundheits-, Bildungs-, Kinderschutz-und Sozialschutzsysteme in den 12 Ländern, insbesondere durch Unterstützung der Entwicklung und Umsetzung von Leitlinien, Paketen und bewährten Verfahren zur Verbesserung der Angebote für jugendliche Mädchen.
  • Unterstützung der Regierungen bei der Umsetzung nationaler Leitlinien für ein mädchenfreundliches Gesundheitswesen und Ausbildung von Gesundheitsdienstleistern, damit sie besser auf die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse von Mädchen, einschließlich verheirateter Mädchen, eingehen können.
  • Unterstützung von Maßnahmen, die Mädchen in der Schule halten, einschließlich eines Menstruationshygienemanagements in Schulen, geschlechterspezifischer Unterricht, Lehrplan und Schulbuchreform.
  • Aufrechterhaltung der Dynamik und Unterstützung für Rechtsreformen und messbare Veränderungen bei den Prävalenzindikatoren durch Unterstützung der nationalen Aktionspläne der Länder.
  • Steigerung der Erzeugung und Nutzung robuster Daten und Nachweise über Avocacy, Programmgestaltung, Lernerfolge und Erfassung von Fortschritten junger Mädchen wird die Qualität und Quantität der Dokumentation zur die Beendigung der Kindeheverbesserunund die Regierungen dabei unterstützen, effektiver bei der Beendigung der Kindehesein.
  • Zusammenarbeit mit Regierungen und anderen UN-Organisationen, um die Qualität und Häufigkeit der administrativen Datenerhebung zu sozialen Indikatoren wie Alter in der ersten Ehe, Armut, sexuelle und reproduktive Gesundheit zu verbessern

Erwartete Ergebnisse
1. Nationale Gesetze, politische Rahmenbedingungen und Mechanismen zum Schutz und zur Förderung der Rechte von Mädchen, die im Einklang mit internationalen Standards stehen und finanziell angemessen ausgestattet sind

2. Regierungen und Partner in den 12 Ländern unterstützen diese Generation quer durchs Land. Sie nutzen Erkenntnisse und statistische Erhebungen, um die Politik zu informieren und zu beeinflussen. Die Fortschritte sollen verfolgt werden und Aufklärungs-unterricht soll dokumentiert werden.

3. Die zuständigen regionalen und lokalen Regierungs-behörden bieten qualitativ hochwertige und kosten-effektive Dienstleistungen an, um den Bedürfnissen der jungen Mädchen gerecht zu werden.

4. Haushalte haben eine postive Einstellung und Verhaltensweise gegenüber den Mädchen, investieren in heranwachsende Mädchen und unterstützen sie.

5. Jugendliche Mädchen, die von Kindheiratbedroht oder betroffen sind, werden eher in der Lage sein, sich zu artikulieren und eine Entscheidung zu treffen

Medienpreis

MEDIENPREIS

Der Medienpreis ist ein vom Zonta Club Fünf-Seen-Land geschaffener Frauenförderpreis. Frauen aus dem Medienbereich, die in der Region leben oder arbeiten und sich um die Frauenförderung und um das Thema Gleichberechtigung verdient gemacht haben, sollen damit geehrt und in ihrem Tun ermutigt werden. Der Preis ist mit 1000 Euro und mit einer Ehrennadel (Sonne/Mond-Symbol) dotiert. Der Medienpreis hat sich inzwischen erfolgreich etabliert.

Verleihung Medienpreis Zonta Club Fünf-Seen-Land 2020 an Dr. Ingvild Richardsen

Dr. Charlotte von Bodelschwingh, Präsidentin des Zonta Club Fünf-Seen-Land (links im Bild), und Dr. Li Binder-Wehberg, Organisatorin des Medienpreises (rechts im Bild), übergeben den Preis an Dr. Ingvild Richardsen (Mitte)| © Foto: Dr. Nikola Bachfischer

Medienpreisträgerin 2020: Dr. Ingvild Richardsen

Der Medienpreis 2020 ging an Dr. Ingvild Richardsen, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Ausstellungskuratorin. Dr. Ingvild Richardsen, die in München lebt und arbeitet, forscht seit vielen Jahren über die Frauenbewegungen und vergessene Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie erhält den Medienpreis 2020, weil sie durch ihr engagiertes Wirken und in ihren zahlreichen Werken auf wichtige Frauen der bayerischen Geschichte aufmerksam macht.

Die Preisverleihung fand aus besonderem historischen Anlass im Cafe Luitpold in München statt: Dort, wo heute der Herrenclub tagt, wurde 1899 der ‚Erste Bayerische Frauentag‘ festlich eröffnet. Der Tag gilt als Initialzündung für die Gleichberechtigungsbewegung in Bayern. München war damals das Zentrum der modernen Frauenbewegung in Bayern und ein wichtiger öffentlicher Treffpunkt der Münchener Frauenbewegung, deren Entwicklung Dr. Richardsen in Ausstellungen und Büchern vielfach dargestellt und hervorgehoben hat.

Warum ist die Forschung von Dr. Richardsen gerade jetzt hochaktuell?
Schon vor einhundertzwanzig Jahren hatten moderne Frauen angemahnt, dass die Gesellschaft nur funktionieren könne, wenn Frauen die Hälfte der Arbeit und Verantwortung übernähmen – als Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Unternehmerinnen und Politikerinnen. Die Münchener Frauenbewegung kämpfte für Bildung, Beruf und Erwerbstätigkeit. Für Selbstbestimmung, Gleichstellung und gerechte Entlohnung. Forderungen, die bis heute gültig sind. Von denen wir aber gerade in der Corona Krise mit Homeoffice, Kurzarbeit und Schule-zu-Hause immer noch weit entfernt sind. In ihren Arbeiten stellt Ingvild Richardsen die Protagonistinnen dieses euphorischen Aufbruchs vor und erzählt ein zentrales Kapitel deutscher Emanzipationsgeschichte: „Jetzt können wir wieder sehr viel lernen von ihnen“, meint sie, „von ihrem Mut zur Selbstbestimmung, ihrer Toleranz und ihrem Zusammenschluss in Netzwerken.“ Immer wieder möchte sie darauf hinweisen, dass all das um 1900 schon einmal selbstverständlich war.

Ihre jüngsten, in 2019 veröffentlichten Bücher: „Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen. Wie Frauen die Welt veränderten“, Frankfurt/M.: S. Fischer, 2019 sowie „Frei und gleich und würdig. Die Frauenbewegung und der Erste bayerische Frauentag 1899“, München: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 2019.

Impressionen der Preisverleihung

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die hervorragende Organisation und insbesondere an Fr. Gabriela Wutz, Leitung der Geschäftsstelle des Münchener Herrenclubs, in deren Räumlichkeiten wir die Verleihung durchführen konnten! Eindrücke der Preisverleihung, die entsprechend der geltenden Hygieneregeln im kleinen Kreis im Juni 2021 endlich persönlich stattfinden konnte:

Ingvild Richardsen, Medienpreisträgerin 2020 des Zonta Club Fünf-Seen-Land

Unsere Preisträgerin Dr. Ingvild Richardsen in der von ihr kuratierten Ausstellung ‚Evas Töchter‘ in der Monacensia, München | © Foto: Matthias Junken |

Ein herzliches Dankeschön auch an die anwesenden Pressevertreterinnen und Pressevertreter! Hier zwei Links zum Nachlesen bzw. Nachhören:

Frauenpower im Herrenclub (5. Juli 2021), ein Beitrag von Ines Wagner von Kulturvision Aktuell

Reportage: Vergabe des ZONTA Club Fünf-Seen-Land Medien Preises 2020 an Dr. Ingvild Richardsen (4. Juli 2021), ein Beitrag von Dr. Uwe Kullnick mit der Laudatio von Dr. Charlotte von Bodelschwingh und einem Interview mit unserer Preisträgerin

Bisherige Medienpreisträgerinnen:

2019 Felicitas Darschin
Film „Frau Mutter Tier“, Regie

2018 Jule Ronstedt
Film „Maria Mafiosi“, Drehbuch und Regie

2017 Cornelia Bernoulli
Theatercollage „Luthers Lust und Liebe“, Text, Regie, Schauspiel

© Fotos 2017-2019: Sylvia Mayer | Marlen Peix

 

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